IMSLOT Modules | IMSLOT | Forschung | 4PL Intermodal
vom 09. April 2022

CO2e Berechnung – Dynamisch + Auslastungsorientiert

Das österreichische Forschungsleitprojekt PhysICAL hat sich u.a. zum Ziel gesetzt, beim intermodalen Buchungsprozess ein größeres Bewußtsein durch mehr Transparenz für ressourcenschonende Beförderungsangebote zu erwirken.

Dies soll u.a. dadurch gelingen, in dem eine geeignete Aufbereitung und Darstellung der Verbrauchswerte PLAN / IST im Produktionsprozess vorgenommen wird. Bei aktuellen intermodalen Transporten werden heutzutage eher Vergleiche zwischen den einzelnen Sektoren angestrengt bzw. aufgezeigt. Die heutigen dargestellte Werte sind abgeleitet durch die normierten wissenschaftlichen Studien und eher gar nicht an den eigenen Verbrauchswerten der eingesetzten Ressourcen.

Im Arbeitspaket 4 wurde nun ein erster bedeutender Meilenstein erreicht. Es ist nun möglich mittels des Module IMSLOT CFI jedwedes Beförderungsangebot in einzelne Produktionsabschnitte zu untergliedern. Derzeit sind die Ressourcen der Bahn und dem LKW zu hinterlegen.

Bei der Bahn wurde darauf geachtet, dass auch mehrgliedrige Transportangebote der Operateure darstellbar sind. So ist es möglich eine Rangierfahrt ebenso zu klassifizieren wie auch typische Shuttlefahrten mit direkten Schwungfahrten in die Terminals. Das eingesetzte Energiemedium wird ebenso pro Produkt zugeordnet wie das Streckenprofil des Produktes.

Der LKW ist neben der Bahn derzeit bereits durch verschiedenste Antriebs- und Verbrauchsfaktoren pro zugeordnetem Terminal bzw. Wirtschaftsregion gekennzeichnet und zuordnungsfähig.

Die Produktionsabschnitte werden dann auf die Antriebsart, Transportabschnittsdistanz, geo-bezogene Lage, eingesetzte Energiequelle sowie aktuelles Auslastungsgewicht des Produktes ermittelt und berechnet.

Bei der Buchung können so die aktuellen Auslastungsgrade berücksichtigt werden und in kolloborativen Prozessen eröffnet sich die Möglichkeit der Optimierung gewünschter Faktoren. In diesem Fall wird der Minderverbrauch des Faktors CO2e im Projekt angestrebt.

Die angewandte Methodik berücksichtigt dabei u.a. die ISO 14083 Norm. Diese Norm stellt die Grundlage für zukünftige CO2-Berechnungen dar und gibt dabei vor, wenn möglich mit IST-Werten zu rechnen. Dabei dürfen CO2-Handel (also Zertifikate) nicht eingerechnet werden.

Ihr persönlicher B2B Kontakt

Nils Olaf Klabunde

Geschäftsführung

Nils-Olaf Klabunde ist seit über 20 Jahren im intermodalen containerisierten Güterverkehr in unterschiedlichen Positionen aktiv.

    *Die nachfolgenden Angaben sind freiwillig. Sie helfen uns Ihre Anfrage schneller und präziser zu bearbeiten. Vielen Dank!